26.12.04

Füße hoch... 

und Seele baumeln lassen. Das habe ich in den letzten beiden Tagen versucht. Nach all dem Stress des Konzeptionierens im Zuge der praktischen Abschlussprüfung hatte ich das Gefühl, das auch mal verdient zu haben. Der Countdown bis zur Konzeptabgabe am 23.12. ließ mich teilweise so in Panik geraten, dass ich es zuließ, mir von diversen Nachtschichten bis 6 Uhr am Morgen am Teint nagen zu lassen. Der gemütliche Abend bei Stephie (inklusive "Dirty Harry"-Comeback in der ARD) kam da zu Beginn der lang ersehnten Schonzeit zum Runterkommen ziemlich gut.


Abendbrot bei vdG - Haralds Bart konnte uns den Appetit nicht verderben.

Die für das Wochenende anvisierten Ruhepausen wurden jedoch - wie nicht anders zu erwarten - durch Etappen der totalen Völlerei bei Tante Usch, Onkel Eckart und Mama jäh unterbrochen. Nun tummeln sich in meinem Verdauungstrakt neben Gänseklein und Entenbrust auch Buttercréme, Stracciatella-Pudding und Mohnstollenüberreste. Unnötig, den guten Vorsatz fürs nächste Jahr vorzubringen, er drängt sich auf.


Peter besetzte den Luxus-Chill-Sessel.

Angenehm übrigens der Trend zur Geschenkeminderung 2004, da konnte man sich tatsächlich aufs gemütliche Beisammensein konzentrieren. Hätte auch nicht gewusst, wann ich welche hätte besorgen sollen - habe es ja nicht einmal fertig gebracht, Weihnachtspost zu verschicken. An dieser Stelle ein Hoch auf den shirtomaten, der den Hasenstyle in der Ferne beschoren hat (Beweisfoto kann hoffentlich bald nachgereicht werden) sowie die Deutsche Post, die brav die Vinyls heile zum Alex gebracht hat - und seine innovativen Handschuhe in Windeseile (!!!) zu mir. Merci.


Ein Fundstück von C:\ - lieber spät als nie: Wünsche eine Frohe Weihnacht gehabt zu haben.

Schöne Ferien. ;-)

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14.12.04

Mr. Big heißt John 

Na, da ist ja alles noch mal gut gegangen: Frollein Bradshaw hat endlich ihren Märchenprinzen abbekommen (dessen Gesichtshaare übrigens äußerst befremdlich auf mich wirkten), Stephie is verloohoobt (die erste fest geplante Hochzeit in meinem Freundeskreis. Wer weiß, wenn das um sich greift, werd' ich demnächst wohl auf vielen Hochzeiten tanzen dürfen) und meine neue Kamera ist eingetroffen - endlich!


Kleine Randinfo: so (rechts) sah Sarah Jessica Parker übrigens kurz vor meiner Zeugung aus.

Apropos tanzen: dazu war gestern beim unverhofft aufgesuchten Beastie Boys Konzert (excellente Support-Wahl mit Talib Kweli!) zwar massig Gelegenheit, aber relativ wenig Platz - besonders mit Rucksack, salût an die Besucher hinter mir ;-). Wahnsinn, wieviele Leute die ergrauten Hip Hopper noch zusammentrommeln können. Allerdings sind die Herren wohl innerlich auch schon eher gesetzt. Denn laut verlässlicher Quelle haben sie sich nicht einmal zu einer Zugabe hinreißen lassen können. Mussten wohl schnell ins Bett. Ich allerdings noch eher... brennende Augen von einer zu kurzen Nacht, meckernder Rücken von einer zu langen Autofahrt und Unlust auf Gedränge in einer verstopften S-Bahn voller Philipshalleverlasser ließen mich schon vorzeitig empfehlen. Naja, bis zur nächsten Party bin ich wieder fit! Jetzt wird aber erst einmal gearbeitet statt gefeiert. Jawoll.

P.S. Sende Knast-Nicole oder Herz-Andreas an fünfmal die Drei...

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13.12.04

Versprochen ist versprochen! 

Da der wahrscheinlich einzige oder wenigstens der einzig regelmäßige Leser dieser unspektakulären Geschichten mich unter Androhung von "Hintern versohlen" ermahnt hat, ich solle endlich mal wieder die Finger in die Tasten hauen (leidende Schulkollegen würden nicken, die Augen verdrehen und lauthals brüllen "JAA GENAU, die Bunzeln hackt immer so in das Keyboard, die will wahrscheinlich dabei nur angeben und macht gleichzeitig noch einen Lärm, bei dem man sich gar nicht konzentrieren kann!") und immerhin ihn mit neuen wirren meiner Zeilen beglücken. Da ich dem Golo keinen Wunsch abschlagen kann, mach ich das jetzt mal :-)


Nicht Sandmännchens Mondlandung, sondern erst Bunzi auf der Vespa - später lecker Sushi...

Heute Morgen noch in Leipzig beim Warten auf die Mitfahrgelegenheit vor dem Hauptbahnhof Eingang Osthalle gefroren - allerdings charmanterweise nicht allein - und jetzt schon wieder inmitten des Prüfungschaos (diesmal praktischer Natur), das im Kopf strukturiert werden will. Soll ja schließlich am Ende etwas Gutes dabei rumkommen. Unmengen an Stoßgebeten zu erwünschten Ergebnissen bei dem ziemlich unglücklich absolviert anmutenden schriftlichen Teil wurden bereits verpulvert. Das rief nach Auszeit. Und das spontane lange Wochenende in Leipzig ist seinen Erwartungen mehr als gerecht geworden. Die vier Tage waren perfekt, um die Seele ein wenig baumeln zu lassen und an den ganzen Stress in Düsseldorf nicht zu denken..wenigstens für eine kleine Weile.


Der lebende Beweis dafür, dass sich auch ohne Prosecco prima Finger abspreizen lässt...

Die leider wieder viel zu kurze Zeit wurde ausgiebig genutzt mit intensiven Gesprächen und Musik von laut bis leise an wunderbar gemütlichen Abenden mit Alex. Außerdem noch damit, selbst fabrizierte kulinarische Asia-Hochgenüsse zu zaubern, sich und andere mit vom Sushimann kunstvoll arangierten rohen Häppchen zu füttern, ein bisschen durch die Stadt zu bummeln - dabei den Stressfaktor Weihnachtsmarkt galant zu umschiffen - und zu gucken, was alles neu und anders ist, und das Tanzbein bis spät in die Nacht zu schwingen, unter anderem zu funky "Stars4Soul-Beats". Der Highlights gab es noch viele mehr. Egal ob zum ersten Mal Vespa zu fahren, den obligatorischen "Sol y Mar"-Cocktail zu schlürfen (wenn auch spät - sorry Björn und danke ;-)) oder die USC-Bunnies und Alex bei schicken Korbwürfen zuzujubeln...alles hat ein Stückchen dazu beigetragen, mich gut zu fühlen.

Schön zu wissen, wo die Heimat ist. Nämlich da wo die Freunde sind. Auf bald!
(Jetzt wisch dir die Träne ausm Augenwinkel, Golo, bin doch bald wieder zu Besuch ;-))

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