11.3.04


Die Qual der Wahl 

Meine Mitmenschen können einem schon leid tun - besonders jene, die in den letzten Tagen meine Unentschlossenheit bei der Wahl eines neuen - oder doch alten? - Netzbetreibers miterleben mussten. Meine Präferenzen schwankten sekündlich. Wollte ich mehr telefonieren, oder doch mehr smsen? Und mit dem Anbieter allein war es ja nicht getan. Die Entscheidung für ein Telefon war noch viel schlimmer. Schließlich sollte das Gerät, dass ich bald mein eigen nenne, nicht nur nett aussehen, sondern auch noch technisch was hermachen (das extravagante Design von Herrn Schliepers neuem Telefonding war eh nicht zu toppen). Mein altes behalten kam als Alternative jedenfalls gar nicht erst in Frage, so oft, wie sich das ärgerlicherweise mitten in manchmal sogar wichtigen Gesprächen verabschiedet.
Sind Frauen generell so unentschlossen, oder bin nur ICH so schlimm? Na jedenfalls ist es jetzt endlich beschlossene Sache mit meinem neuen Handy-Knebelvertrag, dessen Bestellung allein mich wahrscheinlich schon ein Vermögen gekostet hat, sooft, wie die nette Telefondame meine Angaben wiederholt hat.

Ansonsten wenig nervenaufreibende Dinge: ich freue mich, das ich nur im Erdgeschoss wohne und somit nicht täglich tausend Stufen laufen muss. Das Bein knicken ist nämlich immernoch unschön.


Das muss wohl noch warten, schätz ich

Die Verbände hat der freundliche Doktor bereits heute abgemacht (fies und schmerzhaft, wenn Mull sich mit Hautgewebe vereinigt). Damit haben auch Außenstehende teil an der Ästhetik einer halboffenen und wieder heilenden vergrindeten Handfläche :-) Wie schön. Aber viel besser sah der in zwei Tagen recht schnell heruntergekommene Verband am Greifwerkzeug meiner oberen rechten Extremität auch nicht aus. Ich fand es erschreckend, wieviel Dreck um uns ist, ohne dass man es bemerkt - wenn er nicht gerade von einem weißen Stück Stoff aufgenommen wird.

Und in Liebesdingen? Mein Herz ist irgendwo in Ägypten untergetaucht...



...ich bin also Strohwitwe..ein komisches Gefühl....

Bis später!
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9.3.04


Im Sturzflug die Straße geküsst... 

Verdammte Axt, ist das anstrengend zu tippen. Nein isses gar nicht. Ich darf laut meiner Banknachbarin nicht jammern. Aber das Schreiben per Hand ist WIRKLICH schwer. Das kommt davon, wenn man mal wieder viel zu spät zur Haustür raus ist, nach der Bahn jappst, diese dann aber viel zu pünktlich kommt, man sich im Rennen - über die Schiene stolpernd - vor die Bahn schmeißt.. und zwar "wie mit 5 Jahren" (Zitat Jochen) den Boden mit beiden Händen anschiebend.


Tatort
Der Tatort

Dank Adrenalin brennen die Stellen, wo später mal Grind sein wird, erst ein paar Minuten später. Doch ein Indianer kennt keinen Schmerz, und "Kleine Straßenbahnschienenmesslatte" schon gar nicht. Also dennoch zur Schule gehetzt, um dort dann dazu verdonnert zu werden, den Onkel Doktor das sauber und ganz machen zu lassen. Nach lustigen Röntgenbildern, erstellt von verdammt unmotivierten Schwestern, einer die Peinlichkeit nicht mindernden Schilderung des "Unfallhergangs" für die Betriebsgenossenschaft und zwei durchstöberten Galas (in der einen war Fräulein Klum noch mit ihrem Italomacker zusammen, in der anderen schon mit Seal - weltbewegend) im Sprechzimmer hatte ich dann Gewissheit:

Knie nicht kaputtHand ist auch noch ganz
Glück gehabt...alles noch dran


Nix gebrochen. Ein Traum. Hätte meiner Mediengestalterkarriere sicher nicht so gut getan, gleich vor deren Beginn mit gebrochener Hand zu frohlocken...

Und was passiert Euch so? ...noch einen schönen Tag! ;o)
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8.3.04


Dancing Queen 

Jemand aus dem Fan-Blog mal wieder Lust zu tanzen?


Schwing die Hüften



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The Day After 

Fühlt sich genauso an wie vorher. Statt mehr Fältchen höchstens mehr Kilos. Denn mein 26. Geburtstag war neben einzigartigem Verwöhnprogramm eine einzige Völlerei. Mein Magen wird sich über die lustige Mischung aus Thai-Food, Kuchenbergen und Cocktails gefreut haben. Ab jetzt gilt aber der eiserne Vorsatz, den Kalorien aus dem Weg zu gehen, um überhaupt noch eine Chance auf meine Vorstellung einer Bikinifigur zu haben.

Manchmal ist erstaunlich, wie man sich über albernde kleine Dinge furchtbar freuen kann. Nach einer Glückssträhne beim Rubbel bzw. Astro-Loskauf (immerhin ein sagenhafter Gewinn von € 10) im neuen Kiosk meines Vertrauens geriet ich direkt in einen kurzen Gambler-Rausch. In 50 Cent-Schritten hangelte ich mich von einem Rubbellos zum nächsten. Bei der vierten Runde blieb der Gewinn allerdings aus, und das war gut so, sonst hätte ich wohl noch die ganze Mittagspause dort verbracht. Nach Vegas sollte man mich also besser nicht lassen.. zu gefährlich :-)

bis später mal!


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