16.6.05

Gehen Sie weiter, ... 

...es gibt nichts zu sehen. DOCH. Es GAB was zu sehen. Kurze Einführung in die Szenerie: Mittwoch Abend. Düsseldorf. Friedrichstraße. Gleich neben dem Kiosk. Da lag was. Im Röckchen. Am Schwindeln. Ich wars - peinlich beim Versuch, mich zu übergeben, nix da. Ursache könnte EVENTUELL mangelnde Nahrungsaufnahme dank leeren Kühlschranks und anschließende übertrieben schnelle Körperertüchtigung auf zwei Rädern gewesen sein. Nur so als Vermutung. Die Sternchen und das Schwarz dazwischen sicher auch eine Folge ungewissenhafter Trinkvergessung.



Aber egal, ob selbst verschuldet, wusste ja keiner. Trotzdem nicht mal ein Passant, der zumindest höflichkeitshalber um meine Befindlichkeit besorgt gewesen wäre. In den ganzen fünf Minuten Regenerationsphase nicht - und da liefen mindestens 24 Beinpaare an mir vorbei. Ich weiß wo Ihr wohnt! Jawohl ja. (Der Hauptpreis für Taktlosigkeit geht übrigens an Kommentar mit der Startnummer 0815: "Mach de Beinsche zusomme, Mädsche, isch kann ja deinn Slip seh'n. Der ist Schwaaaz..höhöhöhö".. du mich auch!)

Ein post-Lächeln schick ich hingegen an die nette Dame vom Büdchen. Hat mich auf ein Brötchen eingeladen zum Kräftesammeln. Tat gut. Das Bierchen später bei Stephie, während ihre Waschmaschine mit meinen Sachen drin schnurrte, noch viel besser. Am allerbesten allerdings, die laue Nacht auf dem Fahrrad zu genießen. Ist denn jetzt endlich Sommer?...

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13.6.05

korrigiere 

Kürzlich verbreitete ich noch den Gedanken, mein Dasein gut und gerne fernsehfrei fristen zu können, aber heute fiel mir zufällig doch wieder auf, warum das nur bedingt möglich ist: würden mir doch auf ewig auch so informative und gut gemachte Formate wie "Karambolage" auf ARTE entgehen.



Schon mal gesehen? Wöchentlich leisten da humorvolle, sehr findige Fernsehredakteure und Autoren ihren Beitrag zur Deutsch-Französischen Freundschaft... naja oder wenigstens Verständigung. Mit einem Augenzwinkern bekommt man viel Interessantes und Skuriles über die eigenartigen Gewohnheiten, unerwarteten Gemeinsamkeiten und kuriosen Sprachverwandtheiten vermittelt, die sich im Alltag der beiden benachbarten Kulturen finden lassen.

Sonntags. 20 Uhr. Gute Unterhaltung.

P.S. Wieder mal festgestellt: Krefeld hat wirklich nicht viel schönes zu bieten. Aber die Gambas waren ein Fest. Danke dafür. Und auch sonst...

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7.6.05

offline 

Nehme an, bis auf Herrn Bode vermisst hier eh kaum jemand Einträge. Dennoch bin ich vielleicht ein kurzes unlustiges Update schuldig. Zur Zeit auf Stippvisite in Düsseldorf, ist ausnahmsweise die Auffahrt zum Datenhighway mal nicht gesperrt.



Die Leipziger Südvorstadt ist zwar eine wunderbare Gegend zum leben, in Sachen Internet allerdings hinterweltlichste Pampa. Anfang der 90er hat sich jemand schlaues ausgedacht, die Stadt doch mit Glasfaserkabeln zu durchziehen. Konnte ja keiner ahnen, dass mal so etwas wie DSL kommt. Nun sitzen wir da mit unserem schicken Glasfaser, für DSL Technik nicht zu gebrauchen. Mal schauen, was wir uns da noch ausdenken.

Solange Birgit, Konst und ich diesbezüglich ohne Plan sind, werden die Wortmeldungen hier wohl rar bleiben. Ihr könntet die Zwischenzeit mit dem Durchstöbern der neuen Fotos auf Flickr.com überbrücken - dort findet Ihr buntes Bildmaterial aus dem neuen Leipziger Leben, von der Einweihungsparty zum Beispiel.

Im Übrigen bin ich nicht nur nicht "aufm Strich", sondern bisher in L.E. auch komplett TV-frei. Langsam gewöhne ich mich sogar daran. Allerdings schrumpft mein "Gala-Wissen" zusehens, wie es mein bester Freund gerne zu nennen pflegt. Ob ich die mangelnde Aktualität von unnutzem C-Promi-Klatsch vermissen soll, weiß ich noch nicht. Wen interessiert schon, ob Naddel "die Nation angelogen" (original Wortlaut RTL) hat? Mich nicht.

isch sach ma "à bientôt"... dann vielleicht auch mit Input an Informationen, warum ich überhaupt gerade am Rhein weile. Aber nur vielleicht. Guten Hunger!

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